Heldenreise

Die Erfahrung in Beratungsprozessen mit heranwachsenden oder bereits erwachsenen behinderten Menschen hat gezeigt, dass das Prinzip der Heldenreise zur Problembewältigung und -lösung sehr hilfreich sein kann.

Hinter dieser Grundidee steht, dass der Klient selbst der Held ist, der Gefahren und Hindernisse bewältigen muss, aber auch von Weggefährten begleitet wird und auf Verbündete trifft.
Während der behinderte Mensch selbst in die Rolle des Helden schlüpft, können Zukunftsthemen entsprechend entworfen werden und damit zur Lösung beitragen.
Im Idealfall begleiten die Eltern die Heldenreise ihres Kindes.

Am Ende oder bereits während der Reise erfolgt eine Übertragung auf die aktuelle Lebenssituation des behinderten Menschen und schafft somit Transparenz für den Alltag.

Das kann z.B. sein:
- Auflösung von unangepassten Verhaltensweisen
- Partnerschafts- und Beziehungswünsche
- Ablösungsprozesse vom Elternhaus, z.B. beim Einzug ins Wohnheim
  oder ins Betreute Wohnen
- Stärkung des Selbstwertgefühls
- Mobilisierung von Interessen und Fähigkeiten
- Entscheidungshilfen bei der Berufs- oder Schulwahl